Die Moto3-Piloten hatten am Freitagabend bereits zwei Freie Trainings hinter sich und starteten unter den Flutlichtern des Losail International Circuit ins dritte Training vor der Qualifikation am Samstagabend. Wie schon am Vortag führte Luis Salom das Feld an. Alex Rins konnte trotz aller Anstrengungen nicht wirklich an seinen Landsmann heranfahren und musste sich mit Platz zwei zufrieden geben. Jonas Folger belegte den dritten Platz.

Die Platzierungen:Salom fuhr mit einer schnellsten Runde von 2:08.167 Minuten zur zweiten Bestzeit am Auftaktwochenende. Rins verlor fast eine halbe Sekunde auf seinen Landsmann und kam damit über Rang zwei nicht hinaus. Folger büßte 0.489 Sekunden auf Salom ein und landete damit vor Jack Miller und Efren Vazquez auf Rang drei. Alex Marquez sicherte sich den sechsten Platz vor Maverick Vinales.

Toni Finsterbusch steigert sich, Foto: Kiefer Racing
Toni Finsterbusch steigert sich, Foto: Kiefer Racing

Romano Fenati fuhr zu Position acht und rangierte damit vor Danny Webb und Niklas Ajo. Alan Techer, Brad Binder, Jakub Kornfeil, John McPhee und Miguel Oliveira komplettierten die Top-15. Toni Finsterbusch landete mit einem Rückstand von 3.654 Sekunden auf Salom auf der 24. Position. Rookie Florian Alt kletterte auf Platz 26 und fuhr damit nur wenig schneller als Philipp Öttl. Der Kalex-KTM-Pilot büßte 3.905 Sekunden auf die Bestzeit des Spaniers an der Spitze ein.

Die Zwischenfälle:Beim harten Pushen um weitere Bestzeiten flogen Antonelli und McPhee ab. Auch Eric Granado stürzte. Alle drei Piloten verletzten sich glücklicherweise nicht. Auch Rins übertrieb es ein wenig und fand sich kurzzeitig abseits der Strecke wieder. Brad Binder machte ebenso einen Ausflug ins Abseits.

Das Wetter:Wie schon im zweiten Freien Training der MotoGP-Piloten blieben Strecken- und Außentemperaturen auf der Rennstrecke in Doha hoch. Der Wind trug weiteren Sand auf den Asphalt, was den Moto3-Piloten die Jagd um Bestzeiten erschwerte. Acht Minuten vor Trainingsende setzte zudem noch leichter Regen ein.

Die Analyse: Rins und Salom können auch mit Regentropfen auf den Helmvisieren schnelle Rundenzeiten fahren und verbesserten sich trotz schwieriger Wetterbedingungen sogar noch in den letzten Trainingsminuten. Folger hält weiter vorne mit, während Vinales an der Spitze vermisst wird. Die deutschen Rookies Alt und Öttl lernen weiter. Finsterbusch steigert sich nach und nach.