Marcel Schrötter ist beim Australischen Grand Prix auf Phillip Island auf Platz 13 gefahren und sammelt somit drei Punkte in der Weltmeisterschaft. Der 17-Jährige fuhr ein starkes Rennen, in dem er zu Beginn an Cortese dran bleiben konnte, bis dieser stürzte. In der Gruppe, in der er fuhr, gab es viele Positionswechsel, die Schrötter aufgehalten haben. Dennoch konnte er sich in der Gruppe gut behaupten und beendete den Australischen Motorrad Grand Prix in Position 13.

"Das Rennen lief ganz gut, aber es hätte wieder mehr drin sein können", so Schrötter selbstkritisch. "Trotzdem bin ich einigermaßen zufrieden. Ich habe einen guten Start gehabt und war dann direkt hinter Sandro [Cortese]. Ich konnte bis zu seinem Sturz ganz gut an ihm dran bleiben und hatte ein super Gefühl. Ich war nicht am Limit, sondern bin gut mitgekommen."

"Dann hat mich ein Fahrer ausgebremst, der am Limit war und noch gestürzt ist. Da hat sich dann eine Lücke nach vorn gebildet. Alle Fahrer in meiner Gruppe waren ungefähr gleich. Durch die Überholmanöver haben wir etwas Zeit verloren."

"Den elften Platz hätte ich kriegen können. In den letzten Runden habe ich versucht noch etwas Zeit heraus zu fahren, aber ich hatte einen ziemlich großen Rutscher und hatte sogar noch Glück, dass ich nicht gestürzt bin. Abgesehen davon war das Rennen ganz okay."

Terrell Thien, Team Manager Schrötters, war zufrieden. "Marcel ist ein gutes Rennen gefahren. Er kennt die Strecke nicht und diese Strecke ist sehr anspruchsvoll. Und während dieses Wochenendes hat er sich Session für Session verbessert. Ich weiß, dass noch mehr drin gewesen wäre, aber das war auf jeden Fall wieder ein guter Schritt nach vorn für Marcel."