In Assen wurde traditionell schon am heutigen Donnerstag trainiert und die erste Bestzeit des Tages ging an den Spanier Nicolas Terol. Er war um fast zwei Zehntel schneller als sein spanischer Landsmann Marc Marquez. Der dritte Spanier an der Front, Pol Espargaro, verlor auf die Bestzeit fast eine halbe Sekunde. Der Deutsche Sandro Cortese wurde auf den letzten Metern noch vom Briten Bradley Smith übertrumpft.

Die Piloten der 125er-Klasse waren die ersten aus dem Grand Prix-Zirkus, die die umgebaute Ruskenhoek-Kurve im Renntempo nehmen durften. Dass die Strecke durch diese Modifikationen und Änderungen schneller geworden ist, zeigte sich bereits im April, als die Superbike Weltmeisterschaft hier gastierte. Und so kam es, dass auch die Achtelliterklasse schon im ersten freien Training Zeiten vorlegte, die über eine Sekunde schneller als die Poleposition vom Vorjahr waren.

Eine fragliche Komponente in Assen ist auch immer das Wetter. Da die niederländische Piste nicht weit weg vom Meer liegt, kann es hier auch sehr schnell zu Regen kommen. Doch davon war dieses Mal keine Spur. Bei strahlendem Sonnenschein mit vereinzelten Wolken, bei 24°C Luft- und 33°C-Asphalttemperatur fanden die Youngster beste Motorsport-Bedinungen vor.

Hinter den oben genannten Top Fünf klassierten sich Esteve Rabat, Efren Vazquez und der Schweizer Randy Krummenacher belegte Rang acht. Tomoyoshi Koyama vom Racing Team Germany kam vor Jasper Iwema auf zwölf, Jonas Folger belegte Rang 15 und Marcel Schrötter wurde 19. Toni Finsterbusch, der sonst in der IDM unterwegs ist und am Wochenende in Assen mit einer Wildcard antritt, holte sich im Auftakttraining Rang 25.