Das Rennen von Katar begann eher schleppend für Tom Lüthi und sein Team. Die Trainingstage haben nicht nur dem Schweizer eine schlaflose Nacht vor dem ersten Renntag der WM-Saison 2010 geliefert. Im Warm-up dann endlich die Erlösung. Die Arbeiten der Mechaniker gingen in die richtige Richtung und Lüthi beendete das Warm up als Zweiter.

Erleichtert startete Lüthi ins Rennen. Von seinem 16. Startplatz kam er gut weg und schon in den ersten Runden lag er um Platz 10. Durch den Sturz von Alex de Angelis, dessen Motorrad die Strecke blockierte, musste Lüthi vom Gas gehen, setzte aber dennoch in Runde vier mit einer Rundenzeit von 2:02.537 die erste schnellste Rennrunde in der Geschichte der Moto2 Motorradweltmeisterschaft. Lüthi beendet das Rennen als Siebter und v erlässt Losail mit seinen ersten neun WM-Punkten.

"Ich hatte einen guten Start, bin gut weg gekommen und konnte gleich aufholen" sagte Lüthi. "Dann stürzte De Angelis , das hat mich Zeit gekostet. Ich habe das Gas extrem weg nehmen müssen, weil sein Motorrad halb auf der Strecke lag. Die Fahrer sind in dieser Klasse so dicht zusammen, dass das nicht Racing ist, das ist Krieg!"

"Für die Kopfschmerzen, die uns die letzten beiden Tage bereitet haben, bin ich mit dem Ausgang echt zufrieden. Tom ist auf Platz 16 gestartet und als Siebter ins Ziel gegangen. Das ist super" zeigte sich Terrell Thien erleichtert. "Das ganze Team hat so toll zusammen gearbeitet und beim Warm up haben wir ja gesehen, wo er stehen kann, wenn alles top läuft. Vielle icht können wir ja in Japan da anknüpfen."