Mit seinen 30 Jahren gehört der in Barcelona geborene US-Amerikaner Kenny Noyes nicht mehr zu den jüngsten Piloten im Feld der neuen Moto2-Klasse. Doch Alter schütz bekanntlich vor Schnelligkeit nicht und so mischte er mit der Promoharris des Jack&Jones-Team von Schauspieler Antonio Banderas bei den letzten Tests kräftig vorne mit.

"Die Saisonvorbereitung ist wirklich gut gelaufen, ich bin glücklich mit dem Team und wie die Jack&Jones-Jungs jeden Tag gearbeitet haben, um mir das beste Motorrad zu geben", frohlockte Noyes in der Zusammenfassung. "Ich denke, dass wir viel gelernt haben." Das beziehe sich allerdings nicht nur auf die technische Komponente sondern auch vor allem darauf, wie er eine Moto2-Maschine zu bewegen habe. "Jetzt können wir es nicht mehr erwarten, nach Katar zu kommen."

Perfektionisten

Rennfahrer sind in gewisser Hinsicht Perfektionisten. Höher, Schneller, Weiter soll unter allen Umständen erreicht werden. Und so finden die Piloten immer wieder Dinge, die verbessert werden müssen oder sollen. "Du kannst immer drei mehr Tage [zum Testen] brauchen", kommentierte Noyes.

Trotzdem muss man auch hin und wieder zufrieden sein. "Ich denke, dass wir ein gutes Paket haben und ich glaube, dass das bei all den anderen auch so ist. Die meisten Topteams werden richtig konkurrenzfähig sein. Daher denke ich, dass es eine extrem spannende Klasse wird und wir hoffen jetzt einfach, da vorne dabei zu sein."

In Zahlen, Platzierungen oder Punkten will sich Noyes nicht ausdrücken. "Wir werden es Rennen für Rennen nehmen und wir sollten auf einigen Pisten an der Spitze dabei sein. Auf anderen Strecken, auf welchen wir noch keine Erfahrung haben, dürfte es ein kleinwenig schwieriger werden", blickte er in die Zukunft. "Ich denke nicht, dass wir irgendwelche Erwartungen haben - wir gehen einfach raus und tun das Beste was wir können und geben alles, was wir haben."