Hector Barbera hatte nach dem Qualifying gestern nicht zu viel versprochen. Der Spanier hatte angekündigt gehabt heute in Misano unbedingt den Sieg holen zu wollen und konnte dies auch um einen Wimpernschlag realisieren. "Ich war gleich von Begin an vorn dabei, hatte aber die Distanz von 26 Runden im Kopf", erklärte der strahlende Gewinner des San Marino GPs, dem der Sturz von Simoncelli auf gewisse weiße recht kam. "Sein Bike ging wirklich extrem gut." Dass es am Ende mit dem Sieg geklappt habe, sei traumhaft, sagte Barbera abschließend.
Auch der Italiener Mattia Pasini konnte sich über seine Platzierung freuen. Der junge Mann aus Rimini fuhr den zweiten Platz ein. "Es war ein großartiges Rennen für mich", fasste er strahlend zusammen. "Ich startete von Rang vier und versuchte dann eigentlich mich abzusetzen." Das sei aber nicht gegangen, da Simoncelli und Barbera so stark unterwegs waren. "Also dachte ich: Ok, machen wir's in der letzten Runde. Ich hatten dann noch etwas Probleme mit dem Motor und konnte manchmal nicht ganz voll fahren. Aber am ende war es nach Indy ein großartiges Resultat für mich und meine Leute.
Alvaro Bautista hatte im Rennen selbst vielleicht noch härter zu kämpfen als die beiden Fahrer vor ihm. Er musste sich gegen zwei Konkurrenten - WM-Leader Hiroshi Aoyama und Teamkollege Mike di Meglio - durchsetzen. "Es war unglaublich, ich habe mehr als 100 Prozent gepusht und so hart gekämpft. Der Start war nicht so gut aber ich versuchte den Führenden zu folgen. Als ich Vierter war, wollte ich die Gruppe vorn einholen, aber konnte nicht wirklich schneller fahren. Als Simoncelli crashte, begannen auch bei mir die Reifen zu rutschen. Aber als ich sah, dass Hiro und Mike vorbei kamen, dachte ich mir, dass ich nicht hinter den Beiden ankommen kann und darf und begann wieder sehr hart zu pushen. Das Bike war nicht ganz zu 100 Prozent perfekt, aber ich habe glaube das Beste herausgeholt."
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