Es war ein heißes Finish für einen heißen Samstagnachmittag in Barcelona. Die Viertelliter-Piloten beharkten sich intensiv um die Pole Position für das Rennen am Sonntag und am Ende durfte mit Hector Barbera ein Spanier jubeln. Eineinhalb Zehntelsekunden Vorsprung hatte er auf seinen Landsmann Alvaro Bautista gehabt, der am Sonntag seine WM-Führung weiter ausbauen könnte. Nur neun Tausendstel hinter ihm lag Weltmeister Marco Simoncelli, der eine schwere Session hatte. Er stürzte 33 Minuten vor Ende, schleppte seine angeschlagene Maschine irgendwie an die Box und wurde am Ende auf der Ersatzmaschine noch Dritter.
Einen guten vierten Platz konnte Thomas Lüthi einfahren, der damit auch aus der ersten Reihe starten wird. Alex Debon, der am Freitag mit der Bestzeit begonnen hatte, scheiterte um 44 Tausendstel an der Zeit des Schweizers und wird in Reihe zwei Aufstellung nehmen müssen. Dort wird auch der WM-Zweite Hiroshi Aoyama stehen, der im Training ebenfalls im Kies landete. Seine Maschine war etwas weniger gezeichnet als jene von Simoncelli, an der Box half er den Mechanikern dennoch dabei, das Motorrad sauber zu bekommen. Mattia Pasini und Hector Faubel waren ebenfalls noch in die zweite Reihe gefahren.
Reihe drei werden Mike di Meglio, Ratthapark Wilairot, Alex Baldolini und Karel Abraham besetzen. Raffaele de Rosa, Jules Cluzel, Shoya Tomizawa und Roberto Locatelli stehen in der vierten Reihe. Der Schweizer Bastien Chesaux geht als 22. in das Rennen am Sonntag.
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