Auch wenn in der 250er-Klasse eigentlich schon die erfahreneren Piloten sind, so konnte es die Sturzliste im ersten Qualifying dank wieder einsetzendem Regen mit jener in der Achtelliterklasse fast aufnehmen. Neun Fahrer waren auf den Kameras dabei gesehen worden, wie sie im Kies landeten, darunter auch Namen wie Mattia Pasini, Hiroshi Aoyama, Mika Kallio (Maschine Totalschaden), Julian Simon oder Alex Debon. Weitestgehend schienen die Stürze auch ohne Folgen geblieben zu sein, lediglich Frederico Sandi wirkte etwas mitgenommen, konnte den Sturz-Ort schließlich aber auch auf eigenen Beinen verlassen.

Dass ihnen ihre Stürze nicht viel ausgemacht hatten, konnten Debon, Kallio, Pasini, Simon und Aoyama gleich im Ergebnis bestätigen. Denn die Fünf fuhren sich alle unter die ersten sechs Positionen, wobei Debon an der Spitze vier Zehntel vor Aoyama und Kallio lag - die KTM-Fahrer trennten fünf Tausendstel. Auf Rang vier hatte sich Weltmeister Marco Simoncelli geschoben und ihm folgten Pasini, der auf seiner letzten schnellen Runde noch einmal stürzte und Simon.

Die letzten vier Plätze in den Top Ten gingen an Imre Toth, Lukas Pesek, Alvaro Bautista und Fabrizio Lai. Nach seinem guten Training am Morgen konnte Thomas Lüthi im ersten Qualifying nicht wieder so weit vorne mitfahren. Der Schweizer musste sich diesmal mit Rang elf begnügen. Dafür konnte er vermelden, dass einer seiner Hauptsponsoren nächstes Jahr mit ihm weitermacht, was rein finanziell eine gute Nachricht ist. Wildcard-Fahrer Toni Wirsing erreichte den 20. Platz unter 25 Startern.