Nur eine Woche nach seinem Sturz in Mugello und dem möglichen Verlust des Sieges hat sich Alvaro Bautista zurück an die Spitze des Feldes gekämpft. Im Qualifying zum Grand Prix von Katalonien sicherte sich der Lokalmatador vor seinen Landsmännern Alex Debon und Hector Barbera die Pole-Position. "Wir scheinen hier noch stärker zu sein", sagte Bautista auf der offiziellen Pressekonferenz. "Die Pole ist sehr wichtig. Jetzt kann ich, mit den Fans im Rücken, ein gutes Rennen fahren." Der Unfall von Mugello sei inzwischen längst vergessen - und morgen warte ein gutes Rennsetup auf seinen Einsatz.

Einzig allein der auffrischenende Wind machte Bautista heute zu schaffen. "Dadurch war es sehr schwierig, die Zeit vom Vormittag noch zu toppen. Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden und hoffe morgen mehr Glück zu haben als in Mugello", so der Spanier, der sich mit einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Debon den besten Startplatz sicherte. "Wir sind weiterhin schnell und wieder in der Spitzengruppe. Außerdem haben wir wieder ein gutes Setup und damit tolle Chancen für das Rennen", freute sich Debon.

"Das war ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin zufrieden", meinte derweil Barbera, der seine Aprilia auf den dritten Startplatz stellte. "Ich bin sehr zuversichtlich für das Rennen, auch wenn es heute nicht für die Pole gereicht hat." Auch für Marco Simoncelli reichte es nicht für den ersten Startplatz - aber immerhin ist der Italiener der einzige Nicht-Spanier, der es in die erste Startreihe schaffte. "Hier einen weiteren Sieg zu holen wird sich als sehr schwer gestalten", vermutete der Gilera-Pilot. "Das ist schließlich das Heimrennen einiger schneller Fahrer. Trotzdem bin ich zuversichtlich, denn wir haben ein gutes Setup gefunden. Anfangs hatten wir Probleme mit dem Grip an der Hinterachse, aber im letzten Training konnten wir das verbessern. Ich bin sehr zuversichtlich für Sonntag.