Nach Dani Pedrosas Heim-Pole in der MotoGP war im Qualifying der 250er-Klasse im Anschluss beinahe etwas die Luft draußen. Dabei mühten sich die Fahrer redlich und boten auch ein spannendes Duell um die besten Startplätze, das am Ende zu Gunsten von Mika Kallio ausging. Der Finne schaffte es, Lokalmatador und Weltmeister Jorge Lorenzo vom Spitzenplatz zu verdrängen und ließ den Spanier um rund eineinhalb Zehntel hinter sich. Die beiden Fahrer an der Spitze fuhren allerdings schon fast in einer eigenen Liga.

Denn Yuki Takahashi fehlten als Drittem bereits rund viereinhalb Zehntel auf die Bestzeit und Marco Simoncelli, der es als Vierter auch noch in Reihe eins schaffte, war noch eine Zehntel weiter zurück. In Startreihe zwei versammelten sich auch durchwegs bekannte Gesichter. Hector Barbera konnte als zweitbester Spanier den fünften Rang einfahren und ihm war Alvaro Bautista dicht auf den Fersen. Mit Julian Simon und Alex Debon auf sieben und acht war eine komplett spanische zweite Reihe perfekt.

Etwas weniger gut als in den Trainings angedeutet, lief es bei Alex de Angelis. Der Fahrer aus San Marino musste mit Rang neun vorlieb nehmen. Honda-Pilot Andrea Dobizioso erreichte nur Rang elf. Die Aoyama Brüder Hiroshi und Shuhei waren die anderen Beiden Fahrer in Reihe drei. Shuhei fehlte am Ende der Session allerdings, da er kurz davor seine Maschine im Kiesbett zerlegt hatte - ihm war aber nichts passiert. Für Thomas Lüthi gab es Startplatz 14, Dirk Heidolf wurde 18. Die zweite Hälfte des Kiefer Racing-Gespanns, Alex Baldolini, kam auf den 20. Rang. Für Wildcard-Fahrer Joshua Sommer reichte es zur Qualifikation für Sonntag. Als 29. war er aber wieder auf dem letzten Platz zu finden.