Seit dem Sachsenring-Wochenende steht fest, dass Jonas Folger 2017 im Tech3-Team einen hochkarätigen Teamkollegen bekommt: Johann Zarco wird ebenfalls in die MotoGP aufsteigen. Beim Deutschland GP lieferten sich die beiden zukünftigen Teamkollegen erst einmal ein beinhartes Duell bis zum Zielstrich, mit dem besseren Ende für Zarco. Ihr Verhältnis allerdings trübt das nicht, wie die beiden nach dem Rennen bekräftigten.
Folger: Johann ist ein fairer Fahrer
Folger gab wenig später zu Protokoll: "Johann ist ein super Kerl und ein fairer Fahrer. Unser Duell hat mir super viel Spaß gemacht." Dann fügte er an: "Ich glaube, mit Johann habe ich nächstes Jahr wirklich einen tollen Teamkollegen."
Dass ein Team mit zwei MotoGP-Rookies auch eine Herausforderung ist, leugnet Folger nicht, betont aber: "Ich denke, dass wir mit der Yamaha ein wirklich gutes Bike haben. Außerdem hat das Tech3-Team bereits Informationen und Erfahrung aus vergangenen Saisons." Tatsächlich wird das Tech3-Team des Franzosen Hervé Poncharal von Yamaha als eine Art Junior-Team betrachtet und soll vielversprechenden Rookies den Einstieg in die MotoGP ermöglichen.
Zarco: Wir werden gute Teamkollegen
Folgers zukünftiger Teamkollege Zarco sieht das ähnlich: "Tech3 ist ja kein neues Team, deshalb können wir viele Informationen abrufen, außerdem haben wir das Vertrauen des japanischen Herstellers." Auch Zarco ist überzeugt: "Ich glaube, dass wir gute Teamkollegen werden und dass zwei Rookies ein richtig gutes Team bilden können."
Eines steht jedenfalls fest: 2017 dürfte die Rookie-of-the-Year-Wertung nach den bestätigten MotoGP-Aufstiegen von Folger, Zarco, Sam Lowes und Alex Rins wesentlich spannender werden als diese Saison, wo nur Tito Rabat als Rookie mit dabei ist.
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