Seinen Durchhänger beim Grand Prix von Texas scheint Jonas Folger gut verdaut zu haben. Nach seinem Auftaktsieg in Katar wurde er zuletzt in Austin ja nur enttäuschender 16., im ersten Training zum Argentinien-GP war der junge Deutsche aber wieder voll da. Er fuhr mit der schnellsten Moto2-Runde der Geschichte in Termas de Rio Honda im ersten Training auf Platz eins.

Die Platzierungen: Jonas Folger durchbrach als einziger Pilot die Marke von 1:44 Minuten und war mit einer Zeit von 1:43.816 0,223 Sekunden schneller als Weltmeister Tito Rabat. Mit Lorenzo Baldassarri und Franco Morbidelli folgten zwei Italiener, Tom Lüthi war als Fünfter bester Schweizer. Johann Zarco kam auf Rang sechs vor Austin-Sieger Sam Lowes. Anthony West wurde Achter vor Simone Corsi. Marcel Schrötter komplettierte die Top-Ten und ließ Sandro Cortese direkt hinter sich.

Randy Krummenacher landete auf Platz 16, einen Rang vor Dominique Aegerter. Robin Mulhauser wurde 26., direkt vor Florian Alt und Jesko Raffin.

Die Zwischenfälle: Azlan Shah stürzte in Kurve drei. Er kam am Kurvenausgang zu weit hinaus und rutschte am Gras weg. Es blieb bei diesem einen Sturz im Training der Moto2.

Das Wetter: Am späten Vormittag präsentierte sich Termas de Rio Honda zum ersten Training der Moto2 relativ kühl. Nur 21 Grad Außentemperatur und 23 Grad wurden am Asphalt gemessen, da Himmel von dichten Wolken bedeckt war und keinen Sonnenstrahl durchließ. Es blieb aber trocken.

Die Analyse: Jonas Folger meldete sich in Termas de Rio Hondo eindrucksvoll zurück. Sein enttäuschendes Wochenende in Austin dürfte ihn nicht mehr belasten und er zählt in Argentinien sicher wieder zu den Top-Favoriten, gemeinsam mit Namen wie Rabat, Zarco oder Lowes.