Das bevorstehende Rennwochenende im Freistaat Sachsen ist für das Grand Prix Team Switzerland und Randy Krummenacher in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderer Anlass im Verlauf der Moto2-Weltmeisterschaft 2012. Einerseits gilt der Sachsenring-Grand-Prix als Heimrennen, auf der anderen Seite kehrt man zu jenem Circuit zurück, wo der 22-jährige Kalex-Pilot 2011 zum vierten Rang im Rennen gefahren war. Nicht zuletzt ruhen aber die Hoffnungen auf eine weitere Zielankunft in den Punkterängen auf den konstanten Leistungen vom vergangenen Assen-Wochenende, wo man insbesondere im Qualifying mit dem vierten Startplatz gut abschnitt und dann im Rennen auf Rang elf ins Ziel kam.

Krummenacher sagt: "Das Rennen auf dem Sachsenring ist für mich ein ganz besonderer Event. Eigentlich ist es mein Heimrennen und aus diesem Grund werden viele Fans aus meinem Fanclub nach Sachsen reisen. Schon alleine deswegen freue ich mich riesig auf dieses Wochenende und das sorgt gewissermaßen auch für eine zusätzliche Motivationsspritze. Außerdem gefällt mir die winkelige Streckenführung auf dem Sachsenring sehr gut und wegen dem vierten Platz im vergangenen Jahr gibt es auch schöne Erinnerungen."

Es wird eng

Weiter meint der Schweizer: "Es erwartet uns aber eine besondere Aufgabe. Wegen der kurzen Streckenlänge liegen die Zeiten noch enger beisammen als anderswo. Angesichts der Dichte in der Moto2 wird es bestimmt nicht einfach. Auf jeden Fall werden wir den in Assen begonnenen Trainingsmodus fortsetzen. Dieser Schritt hat sich am vergangenen Wochenende bestens bewährt. So gesehen blicke ich dem achten Saisonrennen zuversichtlich entgegen und ich freue mich schon jetzt darauf, dass es am Freitag wieder losgeht. Unabhängig davon, dass wir nach Assen quasi keine Pause hatten."

Teamchef Marco Rodrigo erklärt: "Assen war bislang das beste Rennwochenende für uns in dieser Saison. Dabei möchte ich nicht nur den vierten Startplatz hervorheben, sondern vielmehr die konstante Performance während aller Sessions ansprechen. Am Ende gab es dann noch fünf wertvolle WM-Punkte für den elften Rang. Ein Resultat unter den ersten Zehn haben wir leider knapp verpasst. Für den bevorstehenden Sachsenring-Grand-Prix ist es daher unser Ziel, dass wir auf diesem Level konstant weiterarbeiten und uns Schritt für Schritt mit beständigen Platzierungen in den Top-10 etablieren. Nach Randys überragender Vorstellung mit dem vierten Platz im Rennen vergangenes Jahr in Deutschland wollen wir am Sonntag das Rennen in den Top-10 beenden und mit möglichst vielen Punkten heimreisen."