Mit einem neuen Setup für seine Suter MMX2 hatte Thomas Lüthi im Warm-Up-Training am Vormittag die drittbeste Zeit erreicht und gezeigt, dass er die Abstimmungsschwierigkeiten der Trainingstage überwunden hatte und wieder voll konkurrenzfähig war. Ein guter Start und einige schnelle, entschlossene Überholmanöver katapultierten den 25-Jährige denn auch sofort an die sechste Stelle im Rennen - doch ein Fehler des unmittelbar hinterherfahrenden Ratthapark Wilairot führte schon in der vierten Kurve zu einem Sturz beider Piloten. Während Wilairot weiterfahren konnte, nur um wenig später erneut zu stürzen, war Lüthis Rennen mit dem unglücklichen Zwischenfall beendete.

"Ich war gut vorbereitet aufs Rennen und hatte das Gefühl, dass wir den entscheidenden Abstimmungsschritt gemacht hatten. Der dritte Platz im Warm-Up heute Morgen gab mir Zuversicht, ich war bereit zum Angriff und hatte einen guten Start. Doch schon in der ersten Linkskurve der Strecke war mein Rennen zu Ende: Wilairot kam von hinten, plötzlich hat´s geknallt, dann lag ich da. Es gab nichts, was ich hätte machen können. Es ist wirklich schade - denn die Rundenzeiten, die die Spitzengruppe im Rennen fuhr, haben mir bestätigt, dass ich vorne hätte mitfahren können", ärgerte sich der Schweizer.