Der Startplatz in der vierten Reihe ist gleichzeitig auch mit Abstand das bislang beste Qualifying-Resultat für das Grand Prix Team Switzerland in der laufenden WM-Kampagne. Bei extrem schwierigen Verhältnissen mit starken Windböen und dichtem Verkehr gelang Randy Krummenacher und seinem Grand Prix Team Switzerland während dem Qualifikationstraining beim British Grand Prix eine beachtliche Steigerung im Vergleich zu den bisherigen Qualifying-Resultaten in diesem Jahr. Der Kalex-Pilot startete sehr angriffslustig in die für die Startaufstellung so wichtige Session, weil wegen dem dunkelschwarz bewölkten Himmel über der 5.900 Meter langen Rennstrecke in Mittelengland jederzeit ein Regenschauer möglich war.

Zum Glück aller Beteiligten blieb dieser jedoch aus und die Piloten der hartumkämpften Moto2-Kategorie fanden über die Dauer der 45-minütigen Session bis auf ein paar vereinzelte Regentropfen trockene Verhältnisse vor. Krummenacher war schon in den ersten Minuten in der Lage schnellere Rundenzeiten als in den freien Trainings zuvor zu fahren und mit jedem weiteren Run steigerte er sich kontinuierlich, bevor der 22-jährige Draufgänger in seinem allerletzten Umlauf seine persönliche Bestmarke von 2:09.830 erzielte. Damit qualifizierte er sich schließlich für den zwölften Startplatz, was eine gute Ausgangslage für das Rennen am Sonntagmittag ist. Dementsprechend zuversichtlich blickt man dem Renntag entgegen.

"Im Grunde genommen freue ich mich riesig über dieses Qualfying-Ergebnis. Die Bedingungen waren wegen heftiger Windböen und abschnittsweise leichten Nieselregen nicht einfach. Der zwölfte Startplatz ist jedenfalls eine gute Ausgangsposition, um am Sonntag wieder ein Hammerrennen abzuliefern. Es gibt aber auch noch Raum für Verbesserungen. Einerseits muss ich in Sektor zwei noch schneller werden und auf der anderen Seite müssen wir noch an der Frontpartie etwas feilen, sowie aber auch wegen dem starken Wind etwas anders übersetzen. Nichtsdestotrotz, ich bin mit meiner Leistung im Qualifying zufrieden und die starke Pace, die wir trotz dichten Verkehrs über den gesamten Verlauf der Session fahren konnten, stimmt mich für das Rennen sehr zuversichtlich. Ich bin einfach happy und ich freue mich auf den Renntag. Ein großes Dankeschön an mein Team, das in der Hektik aufgrund der unbeständigen Witterungsbedingungen wiederum einen großartigen Job abliefert hat", berichtete Krummenacher.