Auch eine Zeitenverbesserung von fast einer Sekunde reichte am Samstag für Max Neukircher im Qualifying zum GP von Katalonien nicht aus, um in der Ergebnisliste einen Sprung nach vorne zu machen. Er geht in Barcelona in der Moto2-Klasse vom 26. Startplatz aus ins Rennen. Für Neukirchner kein Grund aufzugeben, denn im vorigen Jahr fuhr er hier von einem ähnlichen Startplatz aus direkt in die Top Ten.

Neukirchner sagte: "Die Zeit, die ich heute im Qualifying gefahren bin, wollte ich eigentlich schon gestern im zweiten freien Training fahren. Damit hätte ich eine gute Basis gehabt. Klar, ich bin schon sehr enttäuscht weil wir so weit hinten liegen. Über Platz 26 kann man sich nicht so freuen. Ich muss nun da durch und meinen Hintern zusammenkneifen. Ich arbeite zurzeit sehr viel auf dem Motorrad und werde auch nicht aufgeben, bis ich es wieder geschafft habe, unter die ersten Zehn zu fahren."

Teamchef Stefan Kiefer meinte: "Die Platzierung ist sicher nicht das, was wir wollen. Allerdings hat sich Max im dritten freien Training und im Qualifying deutlich verbessert. Wir sind zwar ziemlich weit hinten, aber von der Zeit her haben wir Anschluss ans Mittelfeld. Jetzt hoffen wir, dass wir morgen über die Renndistanz konstant mitfahren können und ich denke, das kann er. Dann springt vielleicht auch ein Pünktchen dabei heraus. Ich glaube, das wäre für uns eine super Leistung. Im Großen und Ganzen sind wir mit dieser Platzierung nicht zufrieden, aber wenn man den Zeitenabstand zum Mittelfeld betrachtet, ist es noch ertragbar."