Es gab ein paar prominente Stürze, ein paar Regentropfen, die aber harmlos blieben und einen schnellen Deutschen im Moto2-Qualifying am Samstag in Barcelona. Der Name des Deutschen war Stefan Bradl, der sich zum fünften Mal in Folge die Pole Position sichern konnte. Seine beste Runde in 1:46.753 Minuten war allerdings nur knapp schnell genug, denn Aleix Espargaro hatten lediglich 0,114 Sekunden gefehlt, um Bradl von der Spitze zu verdrängen.

Takahashi verdrängt Lüthi

Startplatz drei ging an Yuki Takahashi, der in den letzten Sekunden des Qualfyings noch Thomas Lüthi aus Reihe eins verdrängen konnte. Marc Marquez war auch lange provisorisch in Reihe eins gestanden, fiel in den letzten Minuten der Session aber noch bis auf Platz fünf zurück, während Takahashi und Lüthi zulegten. Einen letzten Versuch zum Konter verbaute sich Marquez selbst, weil er sich in seiner letzten Runde in Kurve eins verbremste. Neben dem Schweizer und dem Spanier wird noch Bradley Smith aus Reihe zwei starten.

Der Brite hatte seine Arbeit vorzeitig beenden müssen, weil er bei einem kurzen Minischauer von der Strecke rutschte und dabei seine Maschine zerstörte. Er selbst hatte sich nicht verletzt. Reihe drei werden am Sonntag Mika Kallio, Julian Smon und Esteve Rabat besetzen. In Reihe vier hatten es Jules Cluzel, Scott Redding und Dominique Aegerter geschafft. Randy Krummenacher wird das Rennen von Position 19 in Angriff nehmen, für die MZ-Piloten Max Neukirchner und Anthony West gab es die Positionen 24 und 32.

Iannone stürzte früh

Neben Smith noch prominente Sturzopfer in der Session waren Andrea Iannone und Simone Corsi. Iannone erwischte es bereits nach wenigen Augenblicken, weswegen seine Maschine noch repariert werden konnte und er noch auf Position 22 fuhr. Corsi stürzte rund 21 Minuten vor Ende des Qualifyings und musste deswegen tatenlos zusehen, wie der Rest ihn weiter und weiter zurückdrängte. Letztendlich blieb ihm Startplatz 15.