Nicht nur in der DTM treffen Audi, BMW und Mercedes dieser Tage im Rahmen der Testfahrten in Portimao aufeinander, auch bei den Sportwagen sorgen die drei deutschen Automobilhersteller derzeit für Aufsehen. Innerhalb weniger Tage verschickten sie Pressemitteilungen zu ihren neuen GT3-Boliden. Während Audi und Mercedes ihre neuen Rennfahrzeuge auf dem Autosalon in Genf präsentierten, testen die Münchener bereits in Spanien und Portugal.

BMW M6 GT3

Foto: BMW
Foto: BMW

BMW verzichtete auf eine große Präsentation des neuen GT3-Rennwagens. Bereits Anfang Februar verrieten die Münchener mit einer Presseaussendung, dass sich der neue BMW M6 GT3 auf der Teststrecke des BMW-Werk Dingolfing einem ersten Roll-Out unterzogen hatte. Nur einen Monat später hatte BMW bereits die ersten Testfahrten im spanischen Monteblanco absolviert. Auch in Portimao, wo die Hersteller ihre gemeinsamen DTM-Testfahrten absolvieren, wird der Prototyp des BMW M6 GT3 weiterentwickelt.

Mercedes-AMG GT3

Foto: Daimler AG
Foto: Daimler AG

Mercedes verfolgte eine andere Strategie bei der Präsentation des neuen GT3-Boliden. Bereits wenige Tage vor der Vorstellung auf dem Genfer Autosalon machten über soziale Netzwerke erste Bilder und sogar ein kurzes Teaser-Video die Runde. Eine Überraschung zogen die Stuttgarter bei der Präsentation in Genf somit nicht mehr aus dem Ärmel - ganz im Gegensatz zu Audi.

Audi R8 LMS

Foto: Audi
Foto: Audi

Am Dienstag präsentierten die Ingolstädter ihren neuen Audi R8 LMS. Während BMW und Mercedes mit einem neuen Fahrzeugmodell auftreten, vertraut Audi weiterhin auf den R8. Und: Im Gegensatz zur Konkurrenz, die den neuen GT3-Rennwagen erst im kommenden Jahr auf die Rennstrecke bringt, plant Audi mit dem neuen R8 LMS bereits einen werkssteigen Start bei den diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps. Erst in der kommenden Saison wird das Fahrzeug auch an die Kundenteams ausgeliefert.