Beim Saisonstart 2014 geht es für Reiter Engineering in unbekannte Gefilde: Mit zwei Lamborghini Gallardo GT3 FLII geht es auf den Straßenkurs von St. Petersburg im Sonnestaat Florida. Mit dabei sind hingegen zwei bekannte Gesichter, die auf je einem der beiden Wagen gesetzt sind: der tschechische GT-Gasfuß Tomáš Enge und ADAC-GT-Masters-Champion Albert von Thurn und Taxis.

Die jenseits der USA wenig bekannte Pirelli World Challenge startet am letzten März-Wochenende mit einer interessanten Regeländerung in ihre 25. Saison: Die Top-Kategorie ("GT") ist zwar schon seit letztem Jahr für GT3-Wagen geöffnet, doch für 2014 zusätzlich ist eine Gentleman-Wertung ("GT-A") für die weltweit boomende Kundesport-Klasse angesetzt.

2013 waren jedoch kaum mehr als sieben "GT"- Boliden regelmäßig bei den Sprintrennen der Pirelli World Challenge am Start. Von jenen waren sogar viele noch nach heimischen GT-Reglement aufgebaut. Beim US-amerikanischen GT3-Markt scheint also noch Wachstumspotential vorhanden zu sein, das Hans Reiter zu nutzen versucht. Geplant ist eine Doppelstrategie: Enge wird in der "GT"-, von Thurn und Taxis in der "GT-A"-Wertung starten.