In den vier Trainingssitzungen des Freitags leißen es die 44 Fahrzeuge auf der anspruchsvollen Strecke in New South Wales alles andere als ruhig angehen: Nachdem Lamborghini-Pilot David Russel (JBS Swift) bereits die Vorjahresbestzeit unterboten hatte, war der ehemalige Mercedes-Junior Maro Engel (Erebus-Mercedes) in der letzten Sitzung mit 2:04,4533 Minuten um weitere 1,5 Sekunden schneller.

In der Zusammenschau sieht es für Mercedes gleich doppelt gut aus, da beide SLS-Flügeltürer von Erebus die Spitze des Feldes bilden. Die Startnummer 1 (Schneider/Engel/Bastian) liegt vor der 63 (Davison/Brocq/Crick). Der JBS-Lamborghini (Russel/Kox/Lago) folgt als Dritter vor dem besten Ferrari von Il Bello Rosso (Salo/Edwards/Bowe/Lowndes). Für den Nissan GT-R (Buncombe/Reip/Kelly/Chiyo), der auch eine Session für sich entschieden hatte, blieb der fünfte Platz.

Ferrari-Unfall mit Folgen, Audi zurückhaltend

Ein Unfall nebst roter Flagge sorgte für den Rückzug eines GT3-Ferrari nach der zweiten Session. Der 458 Italia von Vicious Rumour Racing (DeFelice/Canto/D'Alberto/Loberto) war nach Kontakt mit einem AF-Corse-Boliden (Wyatt/Rugolo/Cioci) gleich zwei Mal in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Der Schaden an der Nase des Ferrari konnte vor Ort nicht repariert werden.

Die Audi hielten sich bislang bei der Bestzeitenjagd zurück. Der R8 LMS von Marc Cini (Cini/Edy/Mies) liegt an siebter Stelle direkt vor dem Phoenix-Audi (Frey/Rast/Vanthoor). United Autosports (Winkelhock/Patterson/Lux) blieb auf Platz zwölf der 43 verbleibenen Wagen ebenfalls blass.

Die gestaffelte Qualifikation beginnt heute um 23 Uhr deutscher Zeit. Die Poleposition wird jedoch erst gegen 4.35 Uhr feststehen.