Während das 24-Stunden-Rennen am Daytona Beach in vollem Gange ist, werden im Hintergrund der Veranstaltung diverse Themen diskutiert. Besonders steht zurzeit Rubens Barrichello im Fokus, der in diesem Jahr zum ersten Mal bei dem US-Langstreckenklassiker am Start ist. In einem Gespräch am Rande des Geschehens erzählte nun, ihm gefalle diese Art von Motorsport und er könne es sich durchaus vorstellen, irgendwann in Le Mans anzutreten.

"Es ist mir ein Vergnügen, hier in Daytona fahren zu dürfen", sagte Barrichello gegenüber Endurance-Info.com. "Ich wurde schon mehrmals dazu eingeladen, dies zu tun, aber damals war ich noch in der Formel 1 aktiv und konnte darum nicht." Der Brasilianer fand nach der Saison 2011 und insgesamt 323 Grand-Prix-Teilnahmen kein Cockpit, mit dem er in der Königsklasse hätte verbleiben können. Er wechselte daraufhin in die amerikanische IndyCar-Serie und bestritt dort die abgelaufene Saison für das KV-Racing-Team.

"Ich habe Verschiedenes versucht, um in der IndyCar-Meisterschaft zu verbleiben, aber am Ende lies es sich einfach nicht machen." Die Pläne des 40-Jährigen für 2013 sind indes schon fix: In seiner Heimat wird er das nationale Stockcar-Championat bestreiten. Anschließend wäre er aber für Neues bereit, wir er selbst erklärte. "Die 24 Stunden von Le Mans könnten meine nächste Herausforderung werden." Noch, so "Rubinho", halte ihn jedoch seine Familie in Brasilien. Die nächsten Schritte stünden vorerst gänzlich fest.

Schwierigkeiten im Rennen

Kurz nach Rennhalbzeit in Daytona lag der Wagen von Barrichello und seinen Stallgefährten auf Gesamtrang 40 und Position 26 der Grand-Touring-Klasse. Die vier brasilianischen Piloten kamen in ihrem Cup-Porsche nur mit durchwachsenem Erfolg voran. Mittlerweile ist man aufgrund eines Motorschadens nicht mehr mit von der Partie.