Das Petter Solberg Rallyecross RX Team kam zum ersten Lauf nach Lydden Hill, England, direkt aus Frankreich, wo der norwegische WRC-Champion von 2003 sein Citroen DS3 Supercar testete. Der Wagen wurde in nur drei Wochen von Grund aufgebaut.

In der ersten Trainings-Session konnte Solberg in der stärksten Klasse, der Supercar-Kategorie, unter anderem den amtierenden Meister Timur Timerzyanov hinter sich lassen. Die zweite Session verlief für den Norweger noch besser, er markierte die Bestzeit.

Im darauf folgenden ersten von zwei Qualifikationsläufen war Solberg jedoch nicht vom Glück verfolgt. Er hatte beim Start aufgrund von Kupplungsproblemen Schwierigkeiten überhaupt wegzukommen und kam mit einer halben Runde Rückstand ins Ziel.

Doch im zweiten Lauf sollte Solberg alles wieder gutmachen. Er kämpfte sich durch das Feld und gewann den zweiten Durchgang. Dementsprechend glücklich zeigte sich der Norweger: "Wir sind konkurrenzfähig, aber es hat viel Einsatz und Mühe gekostet. Die Mechaniker haben in den letzten zwei Nächten ungefähr drei Stunden geschlafen, für sie war dieser Erfolg besonders wichtig. Aber am Ende zählt nur das Rennen."

Das Rennen auf der zu 60% asphaltierten und 40% schotterbedeckten Traditionsstrecke, die als Geburtsort des Sports gilt, wird am Ostermontag stattfinden.