Ein fixes Engagement von Robert Kubica in der Rallye-EM (ERC) rückt immer näher. Der Pole soll laut Autosport unmittelbar vor einer Einigung mit Citroen stehen.

"Es sieht gut aus", verrät Sportdirektor Yves Matton, "aber wir sind noch immer in Verhandlungen. Ich erwarte in der nächsten Woche etwas, aber unser Plan sieht zunächst einmal vor, dass Robert auf den Kanaren startet."

Den dritten Saisonlauf von 21. bis 23. März wird der Pole in einem DS3 RRC mit eigens für ihn konzipiertem hydraulischer semi-automatischer Schaltung, die seine rechte Hand entlasten soll. Das System sei bereits von der FIA abgenommen worden.

"Ich weiß nicht exakt, wie schnell die Gangwechsel vor sich gehen. Aber es ist auf jeden Fall langsamer als normal", erklärt Matton. Bei Citroen sei Kubica übrigens nur für den Rallyesport eingeplant, einem möglichen Engagement im WTCC-Projekt (an dem auch Sebastien Loeb mitarbeitet) erteilte Citroens Sportchef eine Absage.

Will Kubica in der Gesamtwertung ein Wörtchen mitreden, sollte er von den ausständigen elf Rallyes acht bestreiten. Fixiert ist neben dem kommenden Lauf auf den Kanarischen Inseln bislang nur sein Antreten beim Heimspiel in Polen.