Die Zeit-, Strecken- und Anfahrtspläne sind ausgeschickt, die Motorsportlizenz ist gelöst und das Auto ist fertig aufgebaut. Für das neue "roadster Drift Team" kann es losgehen mit dem ersten Lauf zur österreichischen Driftstaatsmeisterschaft (DCA), am Samstag, 15. Mai 2010 in Saalfelden.

"Zuerst zur administrativen Abnahme, dann Startnummern aufkleben, dann zum Training laut Zeitplan anstellen … das werden wohl unsere ersten Erfahrungen in Saalfelden sein", so Teamchef Mario Kranabetter. "Dann heißt es aufpassen dass die Zeitpläne eingehalten werden, damit uns keine Anfängerfehler passieren", weiß Chefmechaniker Roman Hohneder, der schon einige Erfahrungen aus dem Rallycross Sport mitbringt.

Ein Roadster zum Driften

Entgegen der Meinung vieler Unwissender verfügt der Mazda Mx-5 über Heckantrieb, eine Grundvoraussetzung um den Wagen in lang gezogenem Drift über die Rennstrecke zirkeln zu können. "Wir haben uns ganz bewusst gegen den 3er BMW entschieden, der ja nach wie vor das Maß der Dinge in der Driftchallege ist – egal in welcher Klasse", erklärte Christian Steiniger, der Marketingbeauftragte und Verantwortliche für Sponsoren im Team. "Mit dem kleinen Schlafaugen-Mazda haben wir einen großen Widererkennungswert beim Publikum – wir heben uns klar von der Masse ab", erläutert Steiniger weiter,"und das ist wichtig für unsere Markenbildung und die Sponsoren", so Steiniger weiter.

Kurz vorgestellt

Das roadster Drift Team ist eine Untergruppe des Cabrioclub Roadsterfreunde Austria, der in Niederösterreich beheimatet ist und Cabrioausfahrten veranstaltet. Als Fahrer des roadster Drift Teams stellt sich Mario Kranabetter den Herausforderungen auf der Rennstrecke. Unterstützt wird er von Roman Hohneder, der als Chef de mechnique agiert und Christian Steiniger, der in Sachen Marketing die Fäden zieht.

"Wir möchten den das Publikum und der gesamten österreichischen Drifter Gemeinschaft eine Bereicherung sein und spektakuläre Drifts zeigen", motiviert Kranabetter die Driftfans an die Rennstrecken zu kommen um Motorsport hautnah zu erleben. Für Zuschauer ist der Eintritt beim Rennen in Saalfelden übrigens frei.