Lucas, du startest zum zweiten Mal in Macau. Gehst du das Rennen diesmal entspannter an?
Lucas Auer: Im vergangenen Jahr dachte ich: Okay, ich komme dahin und zerreiß' jeden! Das war dann doch nicht so... Dieses Jahr lasse ich mich überraschen. Ich starte wieder für Prema und habe dort gute Teamkollegen, mit denen wir die Daten vergleichen können.

Hast du einen Lieblingsabschnitt in Macau?
Lucas Auer: Es gibt keine Auslaufzonen, das macht es richtig spannend. Du hast nur Wände um dich herum - das ist schon cool.

Aber das macht die Sache natürlich auch gefährlich... Hast du das im Hinterkopf?
Lucas Auer: Ich habe die Todesfälle im vergangenen Jahr natürlich mitbekommen. Das ist brutal und traurig, steckt mir aber ehrlich gesagt nicht im Hinterkopf. Du fährst einfach Vollgas.

Wo liegt der Schlüssel zum Erfolg in Macau?
Lucas Auer: Es hängt stark von der Erfahrung, der Genauigkeit und einfach der Frage ab, ob man auf einem Stadtkurs schnell fahren kann oder nicht - das ist eben etwas anderes als eine normale Rennstrecke.

Würdest du gern öfter im Jahr in Macau fahren?
Lucas Auer: Nein, die Einmaligkeit macht das Rennwochenende ja auch so speziell. Das passt schon so wie es ist.