Das erste gemeinsame Qualifying der IRL- und ehemaligen ChampCar-Teams ist gefahren. Die Pole ging an einen IRL-Piloten: Scott Dixon schnappte sich Platz 1 vor Ed Carpenter und AJ Foyt IV. Carpenter kam dem amtierenden Vizemeister jedoch sehr nah. Am Ende war Dixon mit 213.314 mph nur einen Hauch schneller als Carpenter mit 213.311.

Überschattet wurde das erste Qualifying der neuen Ära von einem Unfall von Dixons Teamkollege Dan Wheldon. Der Brite muss nun vom Ende des Feldes starten und hat damit einen langen Weg vor sich, wenn er zum vierten Mal in Serie in Homestead triumphieren möchte. Das gleiche gilt für Jay Howard, der seinen Dallara-Honda schwer beschädigte und sich zudem am Knie verletzte. Noch ist sein Start im Rennen nicht bestätigt.

Gut unterwegs waren Danica Patrick und Ryan Briscoe, die hinter dem Führungstrio die Plätze 4 und 5 belegten. Die acht ehemaligen ChampCar-Piloten reihten sich im hinteren Mittelfeld ein. Bester dieser Gruppe war Franck Perera auf Platz 15 vor Oriol Servia und Justin Wilson.

Etwas Kritik erntete das neue Qualifyingformat, welches den Fahrern vier statt nur zwei Qualifyingrunden zugesteht. Experten sehen darin eine Verwässerung und unnötige Verlängerung der Session. Außerdem hätten die späteren Starter einen Vorteil gegenüber den ersten Piloten auf der Strecke.