Will Power sorgte am Sonntag für den Ausfall des Titelanwärters Scott Dixon. Bei einem der vielen Restarts wollte der Penske-Pilot auf der Außenseite an Sebastien Bourdais vorbeiziehen. Jedoch hat Power nicht darauf geachtet, dass Dixon auf der Innenseite ebenfalls attackieren wollte. Das Ergebnis aus dem riskanten Überholmanöver war, dass Dixon in die Mauer gedrückt wurde und Power sich seine Radaufhängung beschädigte. Für den Neuseeländer Dixon war das Rennen gelaufen, Power rettete seinen Boliden auf den 18. Rang. "Ich wollte nicht, dass das Rennen so endet", sagte Power bedrückt.

Power hatte keine Ahnung, dass Dixon genau neben ihm war, als er sich in Richtung Mauer bewegte. "Ich war hinter Bourdais und dann Boom! Ich bin in die Mauer und wusste nicht, was passiert war. Ich dachte erst, es lag an den Reifen. Die Box funkte mir dann, dass Dixon auf der Innenseite fuhr. Ich habe in dem Moment nicht in meinen Spiegel geschaut. Das ist passiert. Ich hatte so einen guten Lauf auf Bourdais und ich habe nicht daran gedacht, dass Dixon noch schneller war. Mann, ich fühle mich wirklich schlecht", erläuterte Power.

"Ich fühle mich schrecklich und es tut mir, für ihn [Scott Dixon] und seine gesamte Mannschaft, sehr leid", sagte Power. "Der Kerl war so schnell in den letzten beiden Rennen. Was soll man sagen? Es sieht schlecht aus." Dixon verlor wertvolle Punkte im Titelkampf gegen Helio Castroneves und muss nun in den kommenden drei Rennen 49 Punkte auf Castroneves aufholen, um den IndyCar-Titel zu holen.