Bereits vor knapp zwei Wochen machte die Meldung die Runde, 2014 könnte in Indianapolis neben den Indy 500 ein weiteres IndyCar-Rennen stattfinden. Dabei würden die Boliden den Rundkurs unter die Räder nehmen, auf dem die Formel 1 gastierte und die MotoGP noch fährt. Bei den Fahrern rief die Neuigkeit gemischte Reaktionen hervor. Während Helio Castroneves das Rennen an sich befürwortet, jedoch einen passenden Termin fordert, kann sich Dario Franchitti gar nicht erst mit dem Gedanken anfreunden.

"Es ist eine so schöne Strecke und nur ein Rennen pro Jahr ist eine Verschwendung", meinte Castroneves gegenüber Autosport. "Es wäre eine ganz andere Art Rennen zu fahren. Man muss es ausprobieren. Ich sehe kein Problem dabei, ein zweites Rennen in Indianapolis zu fahren. Die Indy 500 werden immer etwas Besonderes bleiben." Von einer Austragung im Mai in der Nähe der Indy 500, was Gerüchten zu Folge geplant ist, hält er jedoch nichts. "Das könnte die Leute verwirren. Für Menschen, die Fans sind oder aus Indianapolis kommen, wird es ok sein, weil sie es verstehen werden. Aber Leute von außerhalb des Sports würden denken: 'Hatten wir die Indy 500 nicht schon?'."

Franchitti stört dagegen weitaus mehr als der Termin, den er sieht den Status der Indy 500 gefährdet. "Indy ist so speziell und ein Rennen auf dem Rundkurs würde das verwässern", meinte er. "Ich bin absolut dafür, neue Dinge zu probieren, aber nicht das."