Zum ersten Mal in der Geschichte der IndyCar Serie wurden gleich zwei Rennen auf einen Schlag ausgetragen. Auf dem Texas Motor Speedway wurde zum ersten Mal ein neues Rennformat gefahren. Im ersten Lauf holte Dario Franchitti nach dem Start aus der ersten Reihe den Sieg, in Rennen zwei punktete Will Power mit seinem ersten Sieg im Oval.

Im ersten Rennen setzte sich Franchitti gleich nach dem Start in Führung, Pole-Mann Alex Tagliani konnte seine Position nicht lange verteidigen. Bis zur 94 Runde verlief das Rennen ohne Zwischenfälle und war bis dahin das schnellste der IndyCar-Geschichte. Erst ein Unfall zwischen Charlie Kimball und Wade Cunningham brachte das Safety-Car auf den Plan.

In der Schlussphase verteidigte Franchitti die Führung gegen Scott Dixon, der immer näher kam, auf der Außenbahn aber keinen Weg vorbei fand. "Was soll ich da noch sagen? Schon in der ersten Runde übernahm ich die Führung, danach war das größte Problem, es durch den Verkehr zu schaffen", sagte Franchitti nach seinem 28. Rennsieg.

Hinter Franchitti und Dixon kam Power auf der dritten Position ins Ziel. Seine Stunde sollte erst noch schlagen: Von der ausgelosten dritten Position arbeitete sich der Australier schnell nach vorne und übernahm in Runde 39 die Führung von Tony Kanaan. Nach 114 Runden überkreuzte er die Linie vor Dixon und Ryan Briscoe als Sieger.

Pech hatte Franchitti. Der amtierende Champion zog den 28. Startplatz und musste sich durch das gesamte Feld kämpfen, kam immerhin noch auf den siebten Rang und rettete ein paar Punkte. In der Meisterschaft liegt Franchitti jetzt 21 Punkte hinter Power.