In Indianapolis ist der nächste Testtag der IndyCar Serie ins Wasser gefallen. Zwar regnete es im Gegensatz zum Sonntag nicht durchgängig, trotzdem ließen die meisten Teams ihre Boliden in den Garagen. Nur Marco Andretti und Mike Conway drehten einigen Runden, waren dabei aber deutlich langsamer als Alex Tagliani, der die bisher schnellste Rundenzeit in der Vorbereitung auf das Indy 500 gefahren ist.

"Wir wollten einfach sehen, wie sich die Änderungen am Setup auswirken", berichtete Conway, dessen Truppe über Nacht einige Änderungen an den beiden Autos vorgenommen hatte. "Natürlich hatten wir keine idealen Wetterbedingungen und es hat kaum Sinn gemacht, mehr Runden zu fahren."

Sein Teamkollege Marco Andretti hat bisher noch keinen kompletten Testtag absolviert und ist schon etwas beunruhigt. "Ich bin ein paar Runden mit Danicas Setup gefahren und war eine gefühlte Stunde langsamer. Ich kann nicht erklären warum. Für das Qualifying mache ich mir schon Sorgen. Denn wenn man sich nicht unter den Top-10 qualifiziert, sollte man wirklich besorgt sein."

Bisher haben 40 Fahrer eine Zeit gesetzt, am Rennen dürfen lediglich 33 teilnehmen. Ganz entspannt ist IndyCar-Tabellenführer Will Power. "Es ist immer schön in Indy zu sein, auch wenn man nur durch das Fahrerlager schlendert und die ganzen Fans sieht. Es ist schade, dass das Wetter in dieser Woche nur selten auf unserer Seite ist. Ich freue mich schon, wenn es wieder auf die Strecke geht." Bei gutem Wetter werden die Testfahrten heute um 12:00 Uhr Ortszeit fortgesetzt.