Mit 59 Punkten Vorsprung bei noch vier zu fahrenden Rennen scheint Will Power der Titel in der IndyCar Serie kaum noch zu nehmen. Doch nachdem im Sommer vor allem auf den Rundkursen gefahren wurde, auf denen sich Power dank seiner Zeit in Europa und bei den Champ Cars bestens zu recht fand, geht es zum Saisonabschluss auf die Ovale Amerikas.

"Ich denke nicht, dass die Meisterschaft schon fast mir gehört", so Power, der am Sonntag das Rennen in Laguna Seca gewonnen hat. "Es werden noch vier Rennen gefahren, da kann viel passieren. Wie groß mein Vorsprung auch sein mag, er kann in einem Rennen weg sein."

Von den vier Ovalen kennt Power immerhin drei, nur auf dem Twin Ring Motegi ist der Australier noch nicht gefahren. Auf den Kursen in Chicagoland, Kentucky und Miami kam er bisher allerdings nicht über fünfte Plätze hinaus.

In der Gesamtwertung warten Dario Franchitti und Scott Dixon auf ihre Chancen - sie sind die ärgsten Verfolger von Power. "Unser Rückstand ist schon groß, aber nun kommen vier Strecken, die unserem Auto liegen", so Franchitti.

Er und sein Teamkollege von Target Chip Ganassi Racing geben so schnell nicht auf: "Wir werden einfach versuchen Will hinter uns zu lassen und ihm Punkte zu stehlen. Vielleicht können wir so viel Druck aufbauen, dass er sich einen Fehler erlaubt."