Vor ziemlich genau einem Jahr hat Justin Wilson in Watkins Glen seinen zweiten Sieg in der IndyCar Serie eingefahren und groß gefeiert. Am kommenden Wochenende will der Brite seinen Erfolg auf dem Rundkurs wiederholen. "Das war damals einfach nur ein perfekter Tag für mich und das Team", so Wilson, der 2009 in Watkins Glen 49 von 60 Runden führte und mit einer überragenden Strategie gewann.

"Bei jedem Boxenstopp haben wir nur 19 Gallonen in das Auto bekommen, was bedeutet, dass ich die ganze Zeit wie verrückt Sprit sparen musste", erinnert sich Wilson, den erst eine Gelbphase kurz vor dem Ziel erlöste. "So konnte ich die letzten Runden voll angreifen und vier Sekunden Vorsprung herausfahren.

Wilson mag die 3,4 Meilen lange Strecke so besonders, weil sie den Kursen ähnelt, die er noch aus seiner Zeit in Europa kennt. "Ich denke das ist eine der besten Strecken in der Welt. Nachdem ich letztes Jahr dort gewonnen habe kann ich das sagen, aber es ist wirklich eine tolle Strecke, die viel Spaß macht."

Die vielen schnellen Kurven und die verbesserte Sicherheit haben Watkins Glen zu einer richtig tollen Strecke gemacht, da ist sich Wilson sicher. "Und wenn man im vierten oder fünften Gang aus den schnellen Kurven heraus kommt, dann merkt man, wenn man alles richtig gemacht hat."

Eine gute Ausgangsposition könnte sich Wilson schon im Qualifying herausfahren, wie etwa in den vergangenen beiden Jahren. Dort schaffte er es jeweils neben Ryan Briscoe in die erste Startreihe.