Das Warten hat ein Ende: Für Sportwagen-Pilot Stefan Mücke steht am kommenden Wochenende (20./21. März) der erste Renn-Einsatz der Saison 2010 auf dem Programm. Der Aston-Martin-Werkspilot feiert im geschlossenen LMP1-Sportwagen-Prototypen, mit dem er im vergangenen Jahr Champion in der Le Mans Series (LMS) wurde, seine Premiere beim traditionsreichen 12-Stunden-Rennen von Sebring in den USA, mit dem die diesjährige Saison der American Le Mans Series (ALMS) eröffnet wird.

"Das wird eine große Herausforderung für mich, erstmals bei diesem Traditionsrennen an den Start zu gehen. Zugleich ist dies eine gute Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans", sagt der 28-jährige Berliner, der sich das Cockpit des Lola-Aston Martin 007 mit dem Mexikaner Adrian Fernandez und dem Schweizer Harold Primat teilt. Bei den Tests Ende Februar auf der holprigen Piste in Florida hatte Stefan Mücke an beiden Tagen die Bestzeiten erzielt. "Im Rennen wird die Konkurrenz viel größer sein – aus dem Diesel- und dem Benziner-Lager. Da bleibt abzuwarten, wo wir uns einreihen können. Am liebsten wäre mir natürlich ein Platz im Vorderfeld", betont Stefan Mücke, der in diesem Jahr für das Team Young Driver AMR (Paderborn/Kopenhagen) auch die komplette Saison in der neuen FIA GT1 World Championship (Auftakt Mitte April in den Vereinigten Arabischen Emiraten) fahren will.

Bei den Test-Sessions am Montag und Dienstag (15./16. März) in Sebring konnte der Berliner schon weitere wertvolle Erfahrungen für das Rennen sammeln. "Wir haben am Auto, das den Winter über dem aktuellen Reglement angepasst wurde, weitere Sachen aussortieren können und hoffen, dass dies etwas bringen wird", sagt Stefan Mücke. "Ich denke, wir haben einen weiteren Schritt nach vorn gemacht", betont der Berliner vor dem Rennen in Florida, das am Samstag 10.30 Uhr Ortszeit (15.30 Uhr MEZ) gestartet wird und um 22.30 Uhr (MEZ Sonntag 03.30 Uhr) enden soll.