Das erste Rennen der IndyCar-Saison 2010 war spannend und machte Lust auf mehr. Auf den Straßen von Sao Paulo wechselte die Führung mehrere Male, insgesamt lagen während der 61 Rennrunden fünf verschiedene Fahrer ins Führung - neben den Routiniers wie Dario Franchitti oder Ryan Briscoe sammelte auch die Schweizerin Simona de Silvestro bei ihrem Debüt die ersten Führungskilometer.

Doch nicht nur das Rennen mit seinen insgesamt 95 Überholmanövern, mehreren Safety-Car-Phasen und einer langen Unterbrechung war abwechslungsreich, sondern auch der Zieleinlauf. Auf den ersten sechs Positionen kamen Fahrer aus sechs verschiedenen Teams ins Ziel, allen voran Will Power aus dem Team Penske.

Power startete zuvor von der fünften Position ins Rennen, einen noch größeren Sprung nach vorne machten Dan Wheldon und Vitor Meira. Beide machten ganze 13 Positionen gut, für Meira führte der Weg bei seinem Heimspiel sogar bis auf das Podium.

Auch dahinter ging es kaum weniger eng zur Sache. 14 Autos blieben in der Führungsrunde, der IndyCar-Rekord wurde nur um zwei Fahrzeuge verpasst. Dafür stellte Scott Dixon eine neue Bestmarke auf. Der Neuseeländer startete zum 33. Mal aus den Top-10, das gelang zuvor noch keinen anderem Fahrer.