David Brabham und Scott Sharp bauten ihre Meisterschaftsführung in der American Le Mans Series LMP1 Wertung mit einem Sieg im kanadischen Mosport aus. Platz 2 belegten Gil de Ferran und Simon Pagenaud im zweiten Acura LMP1 vor dem Acaru-LMP2-Gespann Adrian Fernandez und Luis Diaz.

Dabei sah es zunächst gar nicht nach einem Sieg von Sharp aus, der am Start de Ferran und Jon Field an sich vorbeiziehen lassen musste. Field ging sogar zweimal in Führung, musste dann aber nach acht Runden mit einem Problem an der Front des Autos an die Box kommen.

Danach führte de Ferran das Rennen komfortabel an, Aufgrund von zu wenig Getriebeöl musste er in der Folge jedoch mehrere Boxenstopps einlegen, die durch ein Funkproblem noch erschwert wurden. Marino Franchitti war ebenfalls nicht erfreut über die Probleme des Kollegen, da dieser dessen Windschutzscheibe mit Öl einschmierte und so Sharp die Führung einbrachte, die dieser locker ins Ziel rettete.

Den Sieg in der GT2 sicherte sich die Corvette von Jan Magnussen und Johnny O'Connell vor dem Ferrari von Pierre Kaffer und Jaime Melo. Kaffer und Melo mussten nach einem Crash am Samstag vom Ende der Startaufstellung starten und sich ihren Weg nach vorne bahnen. Der Deutsche schaffte es sogar, Magnussen zu überholen, der jedoch nach dem letzten Boxenstopp wieder als Führender auf die Strecke ging. In einem spannenden Finish setzte er sich mit gerade einmal 0,3 Sekunden Vorsprung gegen den Ferrari durch.