In einem spannenden Qualifying verpasste der Vorjahressieger, der die Meisterschaft zusammen mit seinem Teamkollegen Timo Bernhard im Porsche RS Spyder anführt, die schnellste Zeit nur knapp. Dumas kam in der letzten Kurve leicht von der Strecke ab und verlor dadurch auf seiner besten Runde drei bis vier Zehntelsekunden.

"Ich wusste schon vor dem Zeittraining, dass unsere Abstimmung für eine schnelle Runde nicht optimal ist, da wir konsequent an einem guten Setup für das Rennen gearbeitet haben. Dennoch habe ich 110 Prozent gegeben und war in der letzten Kurve ein wenig zu schnell", gestand Romain Dumas. "Unzufrieden bin ich deshalb nicht. Immerhin hat es trotz des kleinen Ausrutschers noch zur drittschnellsten Zeit in unserer Klasse gereicht."

Im zweiten von Penske Racing eingesetzten RS Spyder mit der Startnummer 6 belegte Patrick Long den sechsten Platz seiner Klasse. Dahinter landeten Marino Franchitti und Guy Smith in den RS Spyder des von Porsche unterstützten US-Privatteams Dyson Racing.

"Heute hat man wieder einmal gesehen, wie eng es in der ALMS zugeht. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Auto für das vierstündige Rennen morgen haben", sagte Patrick Long. "Und wer Sascha und mich kennt, der weiß, dass wir kämpfen werden."

In der Klasse GT2 für modifizierte Seriensportwagen erzielte Jörg Bergmeister im Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports die drittschnellste Zeit. Platz vier belegte Dirk Werner im GT3 RSR von Farnbacher Loles Racing vor Patrick Pilet im zweiten Flying Lizard-Porsche. "Unser Auto war nach einem Umbau noch nicht optimal für das Qualifying", sagte Jörg Bergmeister, der die Meisterschaft zusammen mit Wolf Henzler anführt. "Aber für das Rennen wird das ganz anders aussehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir um den Sieg kämpfen können."