Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports, den er sich beim achten Saisonrennen der American Le Mans Series am Samstag mit seinem Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister teilt, kam er auf die fünftschnellste Zeit. Im Vorjahr haben die amtierenden GT-Meister den Klassiker in den Dünen von Monterey gewonnen.

"Die Balance unseres Autos ist sehr gut", sagte Patrick Long. "Wir haben zwischen letztem Training und Qualifying einiges am Auto verändert, und das hat sehr gut funktioniert. Meine schnellste Runde war perfekt. Für das Rennen haben wir eine hervorragende Abstimmung."

Mit dem vom Team Falken Tire eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR, dem Siegerauto von Mid-Ohio und Baltimore, belegte Bryan Sellers den neunten Platz. Er fährt das Rennen zusammen mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler. "Wir hatten heute kein optimales Setup, doch wir wissen, dass unser Auto und unsere Reifen im Rennen sehr viel besser funktionieren als im Qualifying", sagte Bryan Sellers. Wolf Henzler sagte: "In den letzten Tagen war die Strecke sehr kalt. Heute schien die Sonne und die Asphalttemperaturen waren plötzlich sehr viel höher. Das hat natürlich alles verändert. Unserem Team fehlt einfach noch die Erfahrung, um in der Kürze der Zeit auf solche Veränderungen reagieren zu können."

Porsche 911 GT3 Hybrid wird Feld aufrollen

Der innovative Porsche 911 GT3 R Hybrid 2.0, der in Laguna Seca mit den Porsche-Werksfahrern Romain Dumas und Richard Lietz einen weiteren Testeinsatz absolviert, nahm nicht am Qualifying teil. Bei seiner Premiere an der Westküste der USA startet er außer Konkurrenz vom Ende des Feldes. Sein großes Potenzial demonstrierte er gleichwohl mit der drittschnellsten Zeit aller GT-Fahrzeuge im letzten freien Training.

"Wir haben das Auto Schritt für Schritt verbessert", sagte Romain Dumas. "Schade, dass wir das Qualifying nicht fahren durften, wir hätten die zusätzliche Trainingszeit gut für die Abstimmung gebrauchen können. Ich bin das Auto zuletzt vor einem Jahr in Road Atlanta gefahren. Im direkten Vergleich zum Vorjahresauto hat die Version 2.0 einen großen Sprung gemacht." Richard Lietz sagte: "Wir müssen morgen zwar von hinten starten, doch das ist bei einem Sechs-Stunden-Rennen kein entscheidender Nachteil. Ich freue mich darauf, den Fans hier in den Staaten zeigen zu können, wie viel Spaß ein Hybrid-Auto macht, weil es effizient und gleichzeitig schnell ist."