Am Samstag sicherte sich dabei der Waldkraiburger Luca Grünwald auf seiner Honda NSF 250R die Pole Position. Im Regen konnte der Freudenberg Racing Team-Pilot seine Erfahrung ausspielen und sich die beste Ausgangsposition für die beiden Rennen sichern. "Es war ganz gut, soweit hat alles gepasst. Heute Morgen haben wir noch etwas Probleme gehabt, da habe ich zwischenzeitlich fast den Gummi von meinem Lenkerstummel verloren, nachdem er sich mitgedreht hatte. Ich musste etwas eher aufhören. Aber am Nachmittag war alles gut. Das Fahrwerk passt soweit für den Regen. Es fühlt sich gut an und es fährt schnell. Morgen wird es auf jeden Fall eine Fitnessfrage, aber ich denke für jeden. Meiner Meinung nach ist die Zeit zwischen den beiden Rennen zu knapp. Ich weiß auch nicht, warum man zwei Rennen an einem Tag machen muss, aber das ist jetzt nun einmal so", erklärte er.

Max Maurischat dominierte die 125ccm-Wertung. Der Hamburger donnerte zu Startplatz fünf und war damit bester Zweitakt-Pilot im Fahrerfeld. Auf die Bestzeit Grünwalds verlor er rund 2,7 Sekunden, doch die Viertakter haben im Nassen aufgrund ihrer sanfteren Leistungsentfaltung entscheidende Vorteile gegenüber den Aggregaten mit zwei Takten. Maurischat wird am Sonntag die zweite Startreihe eröffnen.

"Es lief ganz gut. Ich habe mich im Regen ordentlich zurecht gefunden im und bin auf dem fünften Startplatz gelandet. Morgen auf´s Neue! Es wird ja aller Wahrscheinlichkeit nach trocken. Ich werde versuchen, das beste daraus zu machen. Da bin ich aber zuversichtlich. Die zwei Rennen an einem Tag werden morgen eine Fitnessfrage, auf jeden Fall. Das wird anstrengend, aber ich hoffe, dass ich das meistern kann. Es wird wichtig sein, sich in der Pause gut auszuruhen", fasste er zusammen.

Maximilian Kappler aus Oberlungwitz feierte mit Platz neun im Qualifying seine beste Startposition in der IDM moto3. Der Honda-Pilot steigerte sich über die beiden Sessions hinweg stetig und konnte seine persönliche Bestzeit auf dem letzten Umlauf herausfahren. Nicht ganz zufrieden zeigte sich der Hohenstein-Ernstthaler Max Enderlein. Er belegte nach beiden Qualifyings nur den 17. Rang. Enderlein gab zu, dass er mit den rutschigen Bedingungen im Regen zu kämpfen hatte, hofft aber auf Sonne am Sonntag.

Im ADAC Junior Cup konnte Nachwuchspilot Jonas Geitner mit dem dritten Startplatz überzeugen. In der zweiten Trainingssitzung verbesserte sich der Wernberg-Köblitzer um fast 20 Sekunden gegenüber dem nassen Vormittagstraining und holte Startplatz drei. Die Pole Position ging im ADAC-Nachwuchs-Cup an Michail Aris, der im letzten Moment der Konkurrenz noch zwei Sekunden einschenkte.