Dario Giuseppetti hat viele Facetten. Neben seinem erfolgreichen Antritt in der IDM ist der Berliner im Kaffeegeschäft der Eltern tätig. "Ich fühle mich meiner Familie verpflichtet, ihnen etwas zurückzugeben - denn sie haben viel geblutet für mein "Hobby", mussten auf viele Sachen verzichten", erklärt er in der aktuellen Ausgabe des Motorsport-Magazins. So verkauft er unter der Woche Kaffee und Kaffeemaschinen in der Hauptstadt und verriet sogar, dass die Familie eigene Kaffeesorten habe, die in Italien geröstet werden.

Motorrad fahren ist für Giuseppetti der Ausgleich: "Hier auf der Rennstrecke ist das ganz anders. Ich fühle mich hier sehr wohl. Jeder ist locker drauf und macht mal Scherze." Trotzdem ist der Motorradsport nicht nur reines Hobby, denn Giuseppetti ist klarer Titelkandidat. "Es ist natürlich nicht so, dass wir im 'Hopserlauf' durch die Saison laufen", äußert er in seiner typischen Art.

Denn trotz der vielen Arbeit nebenbei hat er noch große Pläne: "Natürlich würde ich gerne wieder in die WM gehen, darauf arbeiten wir auch hin." Doch Giuseppetti kennt sich im Grand-Prix-Geschäft aus und weiß, dass er nicht ins erstbeste Team einsteigt, sondern sorgfältig darüber nachdenkt. "Der Aufwand ist gestiegen, es ist teurer geworden und es ist auch so, dass man von den Medien zerrissen wird, wenn man nicht gleich im ersten Jahr Meister wird oder gewinnt."

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