Gemeinsam mit seinem HTP-Motorsport-Teamkollegen Maximilian Götz feierte Buhk im Hauptrennen am Sonntag einen ebenso umjubelten wie emotionalen Sieg und durfte anschließend zum zweiten Mal in dieser Saison ganz nach oben auf das Siegerpodest klettern. Tags zuvor hatte das schnelle Mercedes-Duo im Qualifikationsrennen bereits den zweiten Rang belegt.

Besser hätte die Rückkehr von Maximilian Buhk nicht verlaufen können., Foto: CMV Sportmedia
Besser hätte die Rückkehr von Maximilian Buhk nicht verlaufen können., Foto: CMV Sportmedia

In der GT-Series-Gesamtwertung konnte Maxi Buhk seine Spitzenposition mit insgesamt 140 Punkten weiter ausbauen. Teamkollege Götz ist mit 134 Punkten zweiter. In der BSS, dem Sprint-Zweig der neu geschaffenen Blancpain GT Series, führt Götz die Fahrerwertung nunmehr mit 116 Zählern an, Buhk folgt dicht dahinter mit 100 Punkten auf Rang zwei.

Am frühen Samstagmorgen stand auf der 4,692 Kilometer langen Berg- und Talfahrt nahe der Algarve-Küste zunächst das entscheidende Zeittraining auf dem Programm. Im Autódromo Internacional do Algarve erarbeiteten sich Buhk und Götz mit der viertschnellsten Rundenzeit eine gute Ausgangsposition für das Qualifikationsrennen. "Ich freue mich sehr auf das Rennen und werde auf alle Fälle versuchen, die Führung in der Gesamtwertung erfolgreich zu verteidigen", hatte Buhk vor seiner Abreise nach Portugal mitgeteilt.

Freie Fahrt nach gutem Fahrerwechsel

Aus der zweiten Reihe erwischte Rückkehrer Buhk am Nachmittag einen ordentlichen Start und verteidigte im ersten Rennabschnitt geschickt seine Position. Als Erster aus der Spitzengruppe kam der amtierende Blancpain-Champion zum Boxenstopp und Fahrerwechsel. Ein taktischer Schachzug, der sich auszahlen sollte: Teamkollege Götz nutzte die freie Fahrt und konnte in der Folge als Zweiter sogar großen Druck auf den Spitzenreiter ausüben. Götz attackierte Hari Proczyk im führenden Lamborghini mehrfach, musste sich nach einem packenden Zweikampf im Ziel aber schließlich mit Rang zwei zufrieden geben.

Am Sonntagnachmittag startete Götz als Zweiter in das wichtige Hauptrennen. Von Beginn an machte der 28-Jährige großen Druck auf den Polesetter Hari Proczyk im Lamborghini und setzte bereits in der dritten Runde zum entscheidenden Manöver an. Wie am Vortag entschied sich das Mercedes-Erfolgsduo für einen frühen Fahrerwechsel. Buhk übernahm das Steuer und leistete sich in der zweiten Rennhälfte mit den gebrauchten Reifen keine Fehler. Nach 33 Runden überquerte er schließlich mit einem Vorsprung von mehr als elf Sekunden als gefeierter Sieger die Ziellinie.