Audi-Pilot Christopher Mies und seine Teamkollegen James Nash und Frank Stippler belegten am Ende des dreistündigen Nachtrennens im französischen Le Castellet im Audi R8 LMS ultra den siebten Platz und sammelten erneut acht Punkte in der Meisterschaft. Bei Temperaturen knapp unter dreißig Grad gelang Mies im ersten Freien Training die drittbeste Zeit.

Im ersten Qualifying am Samstag legte das Belgian Audi Club Team WRT sogar die beste Rundenzeit hin – für Mies hätte es so weitergehen können. In den beiden folgenden Zeittrainings fiel das WRT-Trio jedoch zurück und starte schließlich aus der sechsten Reihe. Die Ausgangslage vor dem Lauf auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs Paul Ricard war dabei alles andere als optimal. "Wegen der Einstufung unseres Audi im Rahmen der BoP fehlt uns auf den langen Geraden der Topspeed", erklärte Christopher Mies.

Gut 15 km/h war der Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer 3 langsamer als die Konkurrenz und büßte dadurch viel Zeit ein. Auch mit fehlerfreien Umrundungen konnten die drei Audi-Piloten nicht mehr als vier Plätze gut machen. Für Christopher Mies, der die Serie 2012 gewonnen hatte, eine unbefriedigende Situation. "Normalerweise wollen wir immer eine Platzierung unter den besten Drei anstreben, allerdings kämpfen wir momentan mit stumpfen Waffen", beschreibt der 25-Jährige die Situation in der aktuellen Saison.

Technische Probleme

Weitere wertvolle Sekunden verlor das Team wegen technischer Probleme mit der Benzinpumpe, die kurzzeitig ausfiel. Davon absehen zeigte sich Christopher Mies zufrieden mit seinem Dienstfahrzeug. Ausdrückliches Lob hielt der Heiligenhauser für die Performance seines Teams beim Boxenstopp bereit, bei denen die Crew die schnellsten Standzeiten ablieferte.

Christopher Mies blickt nun motiviert auf das bevorstehende Heimrennen seines belgischen WRT-Teams beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Bereits kommenden Mittwoch (2. Juli) absolviert der Audi-Pilot den Testtag für den Langstrecken-Klassiker am 26. und 27. Juli.