Sportwagenfans dürfen sich in dieser Saison wieder auf die GT3-Version des Ford GT freuen. Die portugiesische Mannschaft Rodrive kooperiert mit dem deutschen Entwickler Lambda Performance, um zwei der lautstarken US-Sportler in der FIA-GT-Serie an den Start zu bringen.

Die Mannschaft aus Covilhã war im letzten Jahr in den iberischen GT-Meisterschaften aktiv und wagt nun mit der Unterstützung des Wiesbadener Unternehmens einen Aufstieg. Teamchef Carlos Rodrigues bestätigte gegenüber Motorsport-Magazin.com, dass "hart gearbeitet wird, um das Projekt zu schultern."

Arbeitsteilung an der Strecke

Rodrive wird als Einsatzteam agieren, während Lambda technische Unterstützung leisten wird. Rodrigues' Equipe besitzt bereits einen Ford GT, der zweite wird vom deutschen Partner gestellt werden.

2013 soll ein Wagen in der Pro- und einer in der Pro-Am-Kategorie fahren. Rodrigues zufolge sind bereits Fahrer unter Vertrag genommen worden. Deren Namen sollen aber erst zu einem späteren Zeitpunkt offiziell präsentiert werden. Unterdessen ist jedoch schon bekannt geworden, dass der zweifache brasilianische GT-Meister Matheus Stumpf für Rodrive fahren wird. Beide Titel hat er in seiner Heimat mit einem Ford GT geholt.

Der V8-Supersportwagen drohte bislang von der GT-Bildfläche zu verschwinden. Die nicht mehr existente schweizerische Firma Matech Concepts machte den Ford GT zunächst renntauglich. 2011 übernahm Lambda Performance die Rechte und setze die GT3-Flundern seitdem im ADAC GT Masters selbst ein. In der vergangenen Saison der GT-Weltmeisterschaft war Sunred mit einem der schnellen, aber fragilen Ford GT angetreten. Die umtriebige spanische Mannschaft beendete die Saison in Donington mit einem schweren Unfall, wurde aber bis vor Kurzem noch als Ford-Team in der FIA-GT-Serie gehandelt. Nun wird Sunred vermutlich auf Audi setzen.