Nach dem erfolgreichen Qualifying-Rennen der beiden Matech Ford GT1 am Samstag startete das Warm-up am Sonntagmorgen auf nasser Strecke vielversprechend. Mit der Startnummer 5 fuhr Richard Westbrook mit 1:59.517 Minuten die beste Zeit und landete letztlich auf Platz vier. Während Neel Jani das Warm-up mit einer Zeit von 1:59.689 auf der siebten Position beendete.

Wie im Qualifying-Rennen ging es auch in der ersten Kurve des Championship-Rennen turbulent zu. Am Ende der ersten Runde lag der von Platz fünf gestartete Thomas Mutsch bereits auf Position vier. Nicht so gut hingegen lief es für Nicolas Prost: Der Franzose verlor durch einen beschädigten Reifen Zeit und fiel deshalb Runde für Runde weiter zurück. In der zwölften Runde war er nur noch auf Rang 20.

Derweil erlebte die Startnummer 5 ein wahrlich ereignisreiches Rennen – insbesondere einen packenden Zweikampf mit dem Aston-Martin-Pilot Clivio Piccione. Ein Zweikampf, der für Thomas Mutsch ein schlechtes Ende nahm: Ricardo Zonta bremst zu spät und kracht mit seinem Lamborghini in den Matech Ford GT1 von Mutsch. Zwar erhält Zonta für die Aktion eine Durchfahrtsstrafe, doch für Thomas Mutsch war das Rennen gelaufen - er fiel auf Platz 16 zurück.

Die Boxenstopps liefen für beide Matech-Autos reibungslos. Anschließend ging Richard Westbrook zurück ins Rennen und überholte einen Konkurrenten nach dem anderen. In Runde 27 erteilte man ihm eine Durchfahrtsstrafe für zu harten Einsatz beim Überholen. So musste sich der Matech Ford GT1 mit der Startnummer 5 letztlich mit Platz 13 begnügen.

Währenddessen versuchte Neel Jani Positionen gutzumachen, kam aber letztlich auch nur als 16. ins Ziel. Folglich verlässt Matech Competition den Nürburgring recht frustriert, denn ein Podium wäre mit Sicherheit drin gewesen. Auf ein Neues in Portimão/Portugal, wo am 18. und 19. September die nächsten zwei packenden Rennen auf dem Programm stehen.