Christian Hohenadel und Toni Seiler fuhren in einer von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 im Rennen am Sonntag als Dritte auf das Podium. In beiden Rennen ging der Sieg in der Amateurwertung nur über eine Corvette von Callaway Competition.

Ein Duell zwischen den beiden Callaway-Piloten Thomas Jäger und Christian Hohenadel begeisterte die Zuschauer im Rennen am Samstag. Die beiden Corvette-Piloten kämpften bis zum Renn-Ende um den fünften Platz, in einem Fotofinish setzte sich Hohenadel durch. Nach dem Rennen wurden allerdings sowohl Hohenadel/Seiler wie auch Sven Hannawald/Thomas Jäger mit einer Zeitstrafe belegt, da beide Corvette nach Ansehen der Rennleitung in einer Gelbphase zu schnell unterwegs waren. Dadurch wurde die Callaway-Corvette von Marius Ritskes und dem ehemaligen Formel 1-Piloten Mika Salo als Fünfte gewertet, der Niederländer Ritskes sicherte sich mit Platz fünf auch den Sieg in der Amateurwertung. Auch die Plätze zwei und drei waren mit Toni Seiler und Sven Hannawald fest in der Hand von Callaway Competition.

"Mit dem Rennen bin ich natürlich nicht ganz zufrieden", so Christian Hohenadel nach dem Rennen. "Wir haben aufgrund eines zu kurzen Boxenstopps eine Stop&Go-Strafe bekommen, das hat uns einen möglichen Podiumsplatz gekostet." Jubel hingegen bei Marius Ritskes nach dem ersten Sieg in der Amateurwertung. "In einem so hochklassigen Feld als Amateur auf den fünften Platz zu fahren, ist einfach großartig." In Rennen am Sonntag zählte die Callaway-Corvette von Hohenadel/Seiler zu den Hauptdarstellern. Christian Hohenadel ging vom ersten Startplatz ins Rennen, verlor aber am Start die Führung an einen BMW-Alpina. Der Saarländer setzte den BMW-Alpina unter starken Druck, eine bessere Boxenstrategie brachte Hohenadel/Seiler nach dem Fahrerwechsel in Führung. Seiler verteidigte die Führung, doch acht Minuten vor dem Rennende setzte Regen und verwandelte den Nürburgring in eine Rutschbahn.

Doppelsieg in der Amateurwertung

Der Schweizer musste sich in den letzten Runden noch dem BMW-Alpina und einem Porsche geschlagen geben und wurde Dritter. Mit dem Podiumsplatz sicherte sich Seiler allerdings den Sieg in der Amateurwertung. "Es war in der Schlussphase extrem schwierig, die Strecke war sehr rutschig und ich war mit der Traktionskontrolle am Anschlag," so Toni Seiler. "Es ist sehr ärgerlich, den Sieg so knapp vor dem Rennende zu verlieren, aber ich konnte mich leider auf der rutschigen Piste nicht mehr wehren." Sven Hannawald und Thomas Jäger kämpften am Sonntag mit Elektronikproblemen und wurden 15., Marius Ritskes und Mika Salo beendeten das Rennen eine Position dahinter. Augustin Eder und Dennis Retera beendeten das Rennen am Samstag in der orange-farbenen Callaway-Corvette als 12., am Sonntag schied das österreichisch-niederländische Duo aus.