Status GP feierte im zweiten Rennen vor heimischem Publikum in Silverstone durch Richie Stanaway und Nick Yelloly einen Doppelerfolg. Für Stanaway war es gerade einmal der zweite GP3-Sieg seiner Karriere. Er hatte sich bereits beim Start an die Spitze gesetzt, die er nicht mehr hergab. Yelloly kletterte zum ersten Mal in dieser Saison aufs Podium, für den drittplatzierten Emil Bernstorff war es bereits der dritte Podestplatz.

Platz vier ging an Motorsport-Magazin.com-Kolumnist Marvin Kirchhöfer vor Riccardo Agostini, der das beste Ergebnis seiner Karriere einfuhr. Auf den Plätzen sechs bis acht und damit den letzten Punkterängen reihten sich der Gesamtführende Alex Lynn, Dino Zamparelli und Matheo Tuscher ein. In der Meisterschaft hat Lynn acht Punkte Vorsprung auf Jimmy Eriksson, der nach einer Kollision mit Patric Niederhauser ausschied. Auf Platz drei liegt Stanaway vor Bernstorff und Kirchhöfer.

Neben Eriksson und Niederhauser waren zahlreiche weitere Ausfälle zu beklagen. Alex Fontana und Patrick Kujala berührten sich, Pal Varhaug musste aufgrund eines Schadens an seinem Auto aufgegeben. Auch Sebastian Balthasar, Ryan Cullen und Victor Carbone sahen nicht das Ziel. Dean Stoneman rollte eine Runde vor Schluss aus.

Strafen nach Rennende

Nach dem Rennen wurden drei Fahrer zu den Stewards zitiert - und gingen mit Grid-Strafen für das erste Rennen in Hockenheim nach Hause. Jimmy Eriksson, der Sieger des Auftaktrennens in Silverstone, kassiert für das Deutschland-Wochenende eine 5-Platz-Strafe nach seinem Gerangel mit Patrick Niederhauser und Pal Varhaug. Jenzer-Pilot Varhaug wird ebenfalls mit einer Rückversetzung um fünf Plätze bestraft, weil er sich beim Verlassen der Strecke einen Vorteil verschafft hatte. Die dritte Bestrafung kassiert Alex Fontana. Dem Teamkollegen von Marvin Kirchhöfer wurden für seine Kollision mit Patrick Kujala fünf Plätze in Hockenheim aufgebrummt.