Die beiden Brasilianer Alberto Valerio und Lucas di Grassi konnten ihren Doppelerfolg aus dem Hauptrennen im Sprintrennen am Sonntag nicht wiederholen. Anstatt einer erneuten großen Ausbeute gingen die beiden Südamerikaner leer aus. Einen besonders bitteren Verlauf nahm das Rennen für Di Grassi, der am Start wie angewurzelt stehenblieb. "Das war wieder die Kupplung, ich weiß schon bald nicht mehr, was ich sagen soll. Es ist nicht zu verstehen, dass sie dieses Problem in dieser Serie über Jahre einfach nicht in den Griff bekommen", so Di Grassi.

Sein Landsmann Valerio überstand den Start ohne Probleme, hing aber danach im Feld fest und konnte sich nicht in die Punkteränge verbessern. "Das war heute ein ziemlich schwieriges Rennen, die Strecke hatte sich auch ein bisschen verändert, das Auto war zwar noch gut, aber nicht mehr ganz so gut wie gestern", erläuterte der gestrige Rennsieger im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Positionsgewinne seien vor allem deshalb schwierig, weil das Feld am Sonntag so ausgeglichen ist. "Aber ich bin nach meinem Sieg gestern mit dem Wochenende insgesamt natürlich sehr zufrieden, wie sind auf einem guten Weg, können jetzt hoffentlich konstant vorne mitfahren."