Bisher gehörte der Beginn der Wochenenden Romain Grosjean. Auf zwei Pole-Positionen folgten zwei Rennsiege - nur im zweiten Rennen konnte der Franzose bisher nicht auf ganzer Linie überzeugen. Nach dem Crash mit Andreas Zuber in Monaco folgte im Qualifying von Istanbul der dritte Platz - gleich zwei Fahrer waren schneller unterwegs als der Tabellenführer.

"Wir sind heute mit einem komplett neuen Auto an den Start gegangen und wir konnten heute Vormittag nicht viele Runden drehen", resümierte Grosjean die Geschehnisse des Tages. Dabei hatte der Campos-Pilot noch Glück im Unglück: "Im Training blockierte meine Lenkung, ich war nur noch Passagier und bin abgeflogen." Mehr passierte allerdings nicht.

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten lief auch der ersten Quali-Versuch nicht besser - Grosjean fand sich nur im Mittelfeld wieder. "Die zweite Runde war dagegen nicht schlecht, ich habe nur einen kleinen Fehler im letzten Sektor gemacht. Das war heute zwar keine dritte Pole, aber Startplatz drei ist auch nicht schlecht", erläuterte Grosjean. "Die Strecke war einfach nicht so, wie ich sie erwartet habe. Obwohl das Auto besser geworden ist, ist die Strecke langsamer. Letztes Jahr waren wir noch zwei Sekunden schneller, angefühlt hat es sich aber sehr gut. Von der Pole bin ich ja auch nur etwas mehr als eine Zehntel weg..."