Zur dritten Doppel-Pole hat es zwar nicht gereicht, doch die beiden iSport-Piloten Timo Glock und Andreas Zuber waren auch mit den Rängen zwei und drei zufrieden. "Timo war nur ein wenig schneller als ich, aber Luca Filippi war noch besser unterwegs - wohl zu schnell für uns beide", erklärte der drittplatzierte Österreicher nach dem Qualifying. Dem schloss sich auch Glock an: "Es lief alles ganz normal für uns, abgesehen davon, dass Filippi am Ende nochmal so eine Runde rausgehauen hat." Am Ende war der Italiener etwas mehr als zwei Zehntel schneller und sicherte sich die Pole.

Startplatz zwei für Timo Glock, Foto: GP2 Series
Startplatz zwei für Timo Glock, Foto: GP2 Series

Zu gerne hätte Timo Glock die zwei Punkte für die Pole Position mitgenommen. "Meine Runde war gut, nur im letzten Sektor habe ich das Auto etwas überfahren. Ich glaube aber kaum, dass dies viel Zeit gekostet hat", meinte der Odenwälder. Lucas di Grassi, sein großer Konkurrent im Kampf um den Titel, startet nur von Platz sechs. "Das ist nicht verkehrt. Ich muss schauen, vor ihm zu bleiben und mehr Punkte zu holen als er." Nach einer Pechsträhne und einigen technischen Ausfällen in Folge wünscht sich Glock nichts mehr als endlich mal wieder ins Ziel zu kommen. "Wir sollten endlich mal das Glück haben, durchfahren zu können. Und über die Distanz sollte unser Auto gut liegen."

"Im Rennen sollten wir wirklich bessere Chancen haben", unterstrich Zuber im Gespräch mit motorsport-magazin.com. Der iSport-Pilot war nach dem Zeittraining zufrieden mit seinem Auto. "Das Untersteuern von heute Vormittag war nicht mehr da. Wir denken, dass es an den Reifen liegt, denn wir haben alles andere gecheckt. Aber die Strecke war generell besser als zuvor. Von der Formel 1 gab es noch mehr Grip."