Zwei Testtage standen in der letzten Woche in der GP2 auf dem Programm. Am zweiten fehlte plötzlich einer der Topfahrer: Michael Ammermüller war in ein Flugzeug gen Downunder entschwunden, um dort als Red Bull-Ersatzfahrer dem F1-Auftakt beizuwohnen.

"Ich habe einen wichtigen Testtag verloren, aber warten wir es ab - wir haben am Donnerstag etwas gefunden, das muss reichen", verriet er gegenüber motorsport-magazin.com. "Le Castellet ist im Vergleich zu anderen Strecken ohnehin ganz anders. Mit dem ersten Rennen in Bahrain kann man es nicht vergleichen", erneuerte er seine Kritik am GP2-Lieblingstestort.

"Außerdem ist ein Test immer anders als ein Rennwochenende. Beim Testen kann man den ganzen Tag fahren, da findet man das Limit viel leichter. Am Rennwochenende gibt es nur eine halbe Stunde Freies Training und dann das Qualifying." Sein Testprogramm bei den zurückliegenden zweieinhalb GP2-Tests sah dabei keine schnellen Rundenzeiten, sondern vor allem Setuparbeiten vor. "Wir haben uns auf unser Programm konzentriert, weil man während der Saison kaum testen kann."

Für diese Saison sind seine Ziele ganz klar. "Ich möchte konstant vorne dabei sein, mindestens unter den ersten Fünf", sagt er. "Ich will in der Meisterschaft vorne dabei sein, aber es wird dieses Jahres noch schwieriger. Alle liegen eng zusammen und manche Fahrer sind schon im dritten Jahr dabei, die haben sehr viel Erfahrung. Da muss alles hundertprozentig passen."