"Ich bin zufrieden, wir sind seit heute Vormittag im Training super dabei, waren gleich mit vorne bei der Musik. Auch im Qualifying lief es so, damit bin ich sehr happy", lautete das Fazit von Johnny Cecotto nach P5 im Zeittraining. "Es hätte zwar locker für Platz drei gereicht, weil es ging jetzt glaube ich um weniger als acht Hundertstel und ich habe in meiner schnellsten Runde auch noch Verkehr gehabt. Aber gut, für das Rennen ist alles offen", meinte der Venezolaner. Zudem wisse man, dass man im Rennen ein noch besseres Auto habe als im Qualifying. "Somit können wir mit Startplatz fünf glücklich sein", freute sich Cecotto.

Die richtige Strategie für das Rennen habe man seiner Meinung nach zudem. "In Malaysia haben wir das ein bisschen verpatzt, hätten uns aber wohl trotzdem noch gerettet, wenn beim Boxenstopp alles glatt gelaufen wäre. Trotzdem schauen wir jetzt voran", beschrieb der Jungspund. Dass er klar vor Teamkollege Dani Clos stehen würde, mache ihn stolz. "Ich habe einen super Teamkollegen und dass ich dann gleich noch so viel schneller und vor ihm sein kann, freut mich schon sehr, denn er hat ja schon sehr viele Jahre Erfahrung hier in der GP2."

Vom Teamkollegen profitieren

Von der guten Streckenkenntnis seines Stallkollegen könnte er überdies profitieren. "Ich kannte diese Strecke ja noch nicht, außer von einer Streckenbegehung vor einem Jahr. Im Auto bin ich hier aber noch nie gesessen", verriet Cecotto, der gegenüber Motorsport-Magazin.com grinsend anfügte: "Dass ich dann im Training gleich lange Zeit auf P1 gelegen bin und am Ende der dritte Platz dabei heraussprang, damit war ich schon richtig zufrieden."

"Es läuft sehr gut, das Auto war in beiden Sessions heute super und wir haben seit dem letzten Rennen einen riesengroßen Schritt gemacht. Mit dem Auto aus Malaysia hat das Auto hier überhaupt nichts mehr zu tun", so der Barwa-Addax-Fahrer, der erklärte: "Obwohl wir nicht so viel geändert haben, haben aber die Details den Unterschied gemacht. Bis jetzt sind wir top dabei. Ich glaube, dass wir alle Karten haben, um aufs Podium zu fahren und in beiden Rennen zu punkten." Das wäre sein Ziel fürs Rennen. "Das Auto dafür haben wir, die Mechaniker haben tausende Boxenstopps geübt und alle sind dafür bereit, aufs Podium zu fahren", hoffte er.